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Konditionstraining für Pferde

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Konditionstraining ist ein wich­ti­ger Bestandteil in der Gesundheitserhaltung dei­nes Pferdes. Daher spre­chen wir heu­te ein­mal über:

  • Was ist Konditionstraining genau?
  • Was pas­siert im Körper beim Konditionstraining?
  • Warum ist die Lunge der li­mi­tie­ren­de Faktor?

Kondition bei Pferden: Was ist das eigentlich?

Fälschlicherweise wird im Alltag Kondition oft mit Ausdauer ver­wech­selt. Doch das ist so nicht kor­rekt, denn: Kondition be­schreibt die Leistungsfähigkeit dei­nes Pferdes in Bezug auf Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Kondition ist also erst mal nur ein Oberbegriff und wenn du die Kondition dei­nes Pferdes trai­nie­ren willst, soll­test du dich da­her vor ge­nau fra­gen, was trai­niert wer­den soll und ei­nen fo­kus­sier­ten Trainingsreiz setzen.

Ausdauer des Pferdes als Teil des Konditionstraining

Das Training der Ausdauer des Pferdes ist im­mer der grund­le­gen­de und da­mit der ers­te Schritt, wenn ein Pferd mit Trainingsplan auf­ge­baut wer­den soll. Auch in­ner­halb der Ausdauer wird zwi­schen ver­schie­de­nen Arten unterschieden:

  • Grundlagenausdauer
  • Schnelligkeitsausdauer
  • Kraftausdauer
  • Kurz‑, Mittel‑, Langzeitausdauer

Die Grundlagenausdauer ist da­bei, wie der Name schon sagt, die Basis ei­nes je­den sys­te­ma­ti­schen Trainings. Mit dem Aufbautraining soll­te IMMER ge­star­tet wer­den, denn hier passt sich der Körper dei­nes Pferdes z. B. das Gewebe an Belastungen an und wird vor­be­rei­tet für die nächs­ten Steps in dei­nem Aufbautraining. Wenn das Pferd ge­sund trai­niert wer­den soll, ist dies sehr wichtig.

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  • An wel­chen Tage soll ich was und wie viel machen?
  • Wie kann ich ohne viel Equipment sinn­voll trainieren?
  • Mein Pferd hat­te krank­heits­be­dingt eine Pause, wie ge­stal­te ich das Aufbautraining?
  • … und noch vie­les mehr!

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Kraft des Pferdes als Teil des Konditionstraining 

Zum Konditionstraining ge­hört dann na­tür­lich auch das Krafttraining. Auch hier un­ter­schei­den wir in:

  • Maximalkraft
  • Schnellkraft
  • Reaktivkraft

Je nach Disziplin braucht das Pferd eine spe­zi­fi­sche Art der Kraft, um die ihm ge­stell­ten Aufgaben ohne kör­per­li­chen Verschleiß ab­sol­vie­ren zu kön­nen — ein Distanzpferd be­nö­tigt zum Beispiel eine an­de­re Art des Krafttrainings als ein Dressurpferd.

Schnelligkeit als Teil des Konditionstraining

Ähnlich ver­hält es sich mit der Schnelligkeit. Je nach Disziplin muss eine an­de­re Art der Schnelligkeit trai­niert wer­den: Einmal eine hö­he­re Grundschnelligkeit, dann die hö­he­re Bewegungsgeschwindigkeit, sprich Geschwindigkeit der Bewegungsabläufe, eine schnel­le­re Beschleunigung oder aber die Koordinationsschnelligkeit.

Aber Achtung:
Das Schnelligkeitstraining birgt für Pferde ein er­höh­tes Verletzungsrisiko! Aus die­sem Grund ist Step 1 ei­nes sys­te­ma­ti­schen Trainings im­mer wie be­reits oben ge­schrie­ben, der Aufbau ei­ner gu­ten Grundkondition und ein ent­spre­chen­des Muskeltraining, so­dass Muskeln, Sehnen und Knochen auf die hö­he­re Belastung vor­be­rei­tet sind.

Zu gu­ter Letzt ge­hört noch die Beweglichkeit zu den Bausteinen der Kondition. Dehnfähigkeit be­schreibt ver­ein­facht ge­sagt, die Elastizität und Gelenkigkeit von Sehnen, Bändern und Muskulatur. Für die Gesunderhaltung des Bewegungsapparates des Pferdes ist die­ser Konditionsbaustein sehr wich­tig und soll­te da­her un­ab­hän­gig von der Disziplin nicht ver­nach­läs­sigt werden.

Systematisches Konditionstraining für Pferde

Jetzt stellt sich na­tür­lich die Frage, was ist über­haupt sys­te­ma­ti­sches Training?

Systematisches Training ist zum Zweck der Leistungssteigerung des Pferdes und im­mer re­gel­mä­ßig, sys­te­ma­tisch, ziel­ge­rich­tet und mit Plan.

Und da­mit es hier nicht zu ei­nem Missverständnis kommt: Leistungssteigerung meint nicht die Fähigkeit des Pferdes hö­her sprin­gen oder schnel­ler Galoppieren zu kön­nen, son­dern dass der Körper sich durch ei­nen über­schwel­li­gen Reiz an die in­ten­si­ve­re Belastung an­passt, in dem der Stoffwechsel ef­fi­zi­en­ter wird und das Pferd we­ni­ger schnell er­mü­det. Und die­ser Anpassungsprozess im Körper — im Fachjargon auch die Superkompensation ge­nannt — pas­siert in der Erholungsphase. Training be­deu­tet also auch im­mer den durch­dach­ten Wechsel von Be- und Entlastung!

Was passiert im Pferdkörper durch Training

Wurde nun ein über­schwel­li­ger Reiz ge­setzt, kommt es in der Superkompensation zu sehr vie­len Anpassungen im Körper. Im Herzkreislaufsystem zum Beispiel er­höht sich das Blutvolumen und die Kapillardichte, wo­durch die Blut- und Sauerstoffversorgung der Muskulatur ver­bes­sert wird. Außerdem wird das Herz schwe­rer und die Herzkammer wird grö­ßer. Die Muskulatur passt ih­ren Fasertypen an, sie wird vo­lu­mi­nö­ser und der Energiestoffwechsel im Muskel er­höht sich.
Diese Beispiele sind nur ein ganz klei­ner Teil von den vie­len Anpassungsprozessen, wel­che im Körper nach ei­nem über­schwel­li­gen Reiz los­ge­tre­ten wer­den. Wo es al­ler­dings ge­rin­ge bis kei­ne Veränderungen durch Training gibt, ist die Lunge

Pferde trainieren

Pferdelunge und Training

Pferdelunge

Die Lungenkapazität lässt sich nicht wie vie­les an­de­res im Körper nach ei­ner Pause durch Training nach oben fah­ren. Die Lunge ist da­her der ab­so­lut li­mi­tie­ren­de Faktor im System! Dabei ist die Atmung für das Lauftierpferd ein so wich­ti­ger Punkt, wenn es um die Lebensqualität geht und Lungenprobleme kön­nen oft der Beginn ei­ner Negativspirale sein. Es braucht hier ei­nes spe­zi­el­len Trainingsplans für Pferde mit Lungenproblemen.
Denn, Lungengesundheit ist für das Lauftier-Pferd Lebensqualität!
Möchtest du dich in dem Bereich wei­ter fort­bil­den?
Dann nimm an dem Intensiv-Workshop für Lungenpferde teil. Dort wer­den wir ge­mein­sam über me­di­zi­ni­sche Grundlagen, Diagnostik und dei­ne Möglichkeiten zur Unterstützung sprechen.

Training für lungenkranke Pferde

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Zusammenfassung

Unter den Begriff der Kondition fal­len die Bausteine Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Eine sys­te­ma­ti­sche Trainingseinheit soll­te da­her im­mer ei­nen spe­zi­fi­schen Fokus oder ge­nau­er ge­sagt Trainingsreiz auf ei­nen die­ser Bausteine set­zen. Training nimmt ei­nen enor­men Stellenwert in der Gesunderhaltung dei­nes Pferdes ein und soll­te da­her stets durch­dacht sein. 

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Wie Kondition beim Pferd trai­nie­ren?

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Wie Ausdauer beim Pferd trai­nie­ren?

Fälschlicherweise wird im Alltag Kondition oft mit Ausdauer ver­wech­selt. Doch das ist so nicht kor­rekt, denn: Kondition be­schreibt die Leistungsfähigkeit dei­nes Pferdes in Bezug auf Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Kondition ist also erst mal nur ein Oberbegriff und wenn du die Kondition dei­nes Pferdes trai­nie­ren willst, soll­test du dich da­her vor ge­nau fra­gen, was trai­niert wer­den soll und ei­nen fo­kus­sier­ten Trainingsreiz setzen.

Wie Kraft beim Pferd trai­nie­ren?

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Je nach Disziplin braucht das Pferd eine spe­zi­fi­sche Art der Kraft, um die ihm ge­stell­ten Aufgaben ohne kör­per­li­chen Verschleiß ab­sol­vie­ren zu kön­nen — ein Distanzpferd be­nö­tigt zum Beispiel eine an­de­re Art des Krafttrainings als ein Dressurpferd.

Wie Lunge beim Pferd trai­nie­ren?

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Dr. Veronika Klein

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