Die Therapie zielt auf eine Schmerzlinderung, Verlangsamung des degenerativen Prozess und dem Erhalte der Gelenksbeweglichkeit.
In den entzündlichen Phasen sollte ein Schmerzmittel und ein Entzündungshemmer verabreicht werden, dies kann oral oder per Injektion in die Venen oder direkt ins Gelenk erfolgen. Auch Eigenblutprodukte wie IRAP, PRP oder Stammzellen sind im Einsatz. Auch werden Fütterungszusätze eingesetzt mit Glykosaminoglykanen. Es wird immer wieder diskutiert, ob die gefütterten Stoffe im Gelenk ankommen oder nicht. Des Weiteren werden Omega-3-Fettsäuren eingesetzt, die entzündungshemmend wirken und in Leinöl vorkommen. Ein pflanzliches Produkt, das viel eingesetzt wird ist die Teufelskralle. In manchen Fälle ist ebenfalls ein orthopädischer Beschlag sinnvoll, das muss mit dem Tierarzt in Zusammenarbeit mit dem Schmied entschieden werden.
Am Wichtigsten ist die kontinuierliche und gleichmäßige Bewegung, denn “wer rastet, der rostet”! Da eignet sich am Besten ein Offenstall, Aktivstall oder Paddock Trail. Die Böden sollten nicht zu hart sein, da sonst die Gelenke vermehrt belastet werden. Daneben angepasstes Training, das bedeutet lange Schritt- und Lösungsphase, insbesondere im Winter.
Höre in die Folge rein und höre dir einen Fallbericht aus der Praxis an.
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