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Mehr InformationenHeute erzähle ich euch mal nichts über Krankheit und Verderben, sondern ich nehme euch mit auf unsere Reitsafari nach Afrika. Es war ein großer Traum von uns und ein ganz tolles Erlebnis!
Rückblickend würde ich sagen: Es war der beste Urlaub, den wir je gemacht haben!
Aber fangen wir am Tag der Anreise an – wir sind mit dem Auto nach Frankfurt gefahren, haben dort außerhalb das Auto geparkt und sind mit dem Shuttlebus zum Flughafen. Dann zum Check in und bummeln im dutyfree. Insgesamt sind es 10 Stunden Flug nach Johannesburg. Der Flug ging schnell und war sehr angenehm. Wir sind über Nacht geflogen, haben geschlafen. Vor Ort sind wir von der Lodge abgeholt worden, die haben schon auf uns gewartet, hat wirklich alles super geklappt. Im Auto haben wir dann etwas zum trinken bekommen und dann ging es weiter auf der Straße, ungefähr 3 Stunden in die Gegend Limpopo (malariafrei). Über unbefestigte Straßen ins absolute nirgendwo! Und dann waren wir auch schon da – wir wurde total nett begrüßt und wir kamen aus dem Staunen garnicht mehr raus, so schön war es!
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Die Lodge heißt übrigens Horizon horseback. Im großen Haupthaus werden die Mahlzeiten alle eingenommen und es stehen immer Kekse und Getränke (nicht-alkoholische und alkoholische) zur Verfügung. Der Pool ist eine Wucht mit dem unglaublichen Ausblick auf die Savanne und dem dahinter liegenden See – dort sollen wir nicht schwimmen gehen, da dort die Hippos baden.
Mehrere kleine Häuser stehen auf der Fläche, sodass insgesamt 12 bis 15 Gäste Platz haben. Über eine kleine Terrasse gelangen wir in unser Schlafzimmer, da steht ein riesiges Himmelbett mit Rosenblüten auf der Decke — irgendwie wie im Märchen. Ich schaue zum Fenster raus und da steht ein Zebra, jetzt sind wir wirklich angekommen in Afrika! Im hinteren Teil des Häuschen ist unser eigenes Badezimmer mit Badewanne und Toilette. Das Wasser kann hier gefahrlos aus dem Wasserhahn getrunken werden, was ja nicht imm der Fall ist in Afrika.
Reiten mit den Giraffen
Wir richten uns in Ruhe ein und lesen die Informationsmappe, dann können wir es nicht abwarten und schlüpfen in die Reitsachen – oben im Haupthaus gibt es Kuchen und Kaffee oder besser Torte!! Ein Wahnsinnstorte und verboten lecker! Wir sind übrigens Ende März auf Reisen gegangen also quasi Herbst in Afrika – wir hatten 2 Regenschauer in der ganzen Zeit und sonst angenehme Temperaturen, tagsüber nicht zu heiß und abends nicht zu kalt.
Jetzt lernen wir auch noch die anderen Gäste kennen, eine Truppe an lustigen Damen aus Norwegen, ein Pärchen aus Slowenien und ein Pärchen aus Irland, die zusammen mit seiner Mutter da sind. Die Mama hatte die Reise gewonnen, so ein Glück will ich auch mal haben und hatte dann ihren Sohn und seine Freundin eingeladen sie zu begleiten. Beide sind in unserem Alter und wir verstehen uns auf Anhieb super-alle sprechen englisch und es ist eine total nette und lustige Truppe. Wie sich herausstellt, sind die beiden aus Irland auch Tierärzte, sie für Pferde und er für Kleintiere – lustige Zufälle gibt es. Die beiden haben wir auch im Verlauf des letzten Jahres immer mal wieder auf internationalen Tierärztekongressen getroffen und sind dann dieses Jahr zusammen nach Kanada geflogen zum Rindertreiben auf Pferd, aber das ist eine andere Geschichte. Zurück nach Afrika – die Lodge hat ungefähr 100 Pferde, die natürlich alle draußen leben. Werden sie zum reiten gebraucht, wird gerufen und dann sieht man die Herde auf die Lodge zu galoppieren, ein unglaublicher Anblick. Die Pferde sind gepflegt und in einem sehr guten Zustand, sie werden für uns geputzt und gesattelt und dann dürfen wir endlichen in den Sattel.
Es wird ein gemütlicher erster Ausritt, immer mit 2 Guides (einer vorne, einer hinten). Die Wege sind aus Sand, wie extra zum galoppieren angelegt. Wir kommen auf eine große weite Fläche und dort steht eine riesen Zebraherde, mit den Pferden kommen wir unglaublich nah dran und können ein paar Fotos machen. Auch sehen wir die ersten Affen und die Nilpferde im See. Die Gruppe ist so aufgeteilt, dass die sicheren Reiter zusammen gehen und wir nehmen eine rasante Galopptour, auf der Strecke gibt es sogar eingebaute Naturhindernisse, die wer möchte nehmen darf. Für uns als Vielseitigkeitsreiter natürlich eine Wucht! Die Pferde sind einfach super!
In der Lodge wieder angekommen, wird schnell geduscht und dann gibt es Abendessen. An der Stelle sei gesagt ich bin echt pingelig mit essen! Ich esse gern gesund und frisch und verabscheue fastfood, dass ist auf solchen Gruppenreisen meist echt schwierig – so nicht hier! Ich komme heute noch ins schwärmen, wenn ich an das Essen dort denke!! Die Einheimischen bereiten jeden Tag das Essen frisch zu mit lokalen Zutaten, ach war das herrlich! Wir essen alle zusammen am großen Tisch und es ist einfach nur gesellig und wunderschön – dann fallen wir hundemüde in unser Himmelbett und lauschen den Tönen der nächtlichen Tierwelt!
Plan für die nächsten Tage morgens reiten, zurückkommen Mittagessen + ausruhen und nachmittags nochmal reiten, das ist ein Tagesablauf nach meinem Geschmack. Ich könnte jetzt wieder über das Frühstück schwärmen, aber lassen wir das ihr habt verstanden: das Essen war toll! Heute reiten wir zum Zeltcamp, einen halben Tagesritt entfernt. Auf dem Weg sind unglaubliche Aussichten und plötzlich stehen 5 Giraffen vor uns, Wahnsinn wie nah man zu Pferd an die Wildtiere rankommt. In der Gegend gibt es übrigens keine Elefanten, Löwen und Nashörner, es ist also völlig ungefährlich. Jede Menge Gnus, die mit uns galoppieren. Mittags angekommen im Camp versorgen wir die Pferde, sie haben einen extra Offenstall neben dem Camp. Jetzt wissen wir auch was das Wort Glamping bedeutet! Die Zelte haben alle eine eigene Toilette und eine Art Dusche (Trichter mit Wasser) zum kurz abduschen wirklich wunderbar.
Sundowner mit Pferd — ein unvergessliches Erlebnis
Sogar einen Pool gibt es, in den wir nach der Reittour erstmal alle reinhüpfen. Abends gehen überall kleine Lampen an, damit wir den Weg finden, am Hauptzelt ist ein Lagerfeuer entfacht und eine Lange Tafel hergerichtet unter freiem Himmel, bei den Tierlauten und ruhigen Schnauben der Pferde klingt ein wunderschöner Tag aus.
Am nächsten Tag geht es wieder zurück in die Lodge, nachmittags steht dann das nächste Highlight auf dem Programm: Polo Cross – ich wusste ehrlich gesagt nicht was das ist — Polo kenne ich, aber Polo cross war mir kein Begriff. Statt Poloschläger hat man ein kleines Netz am Ende des Stabes, den Ball nimmt man in den Käscher auf, wie in ein Fischernetz und galoppiert dann auf das Tor zu der anderen Mannschaft oder versucht den Ball zum Mitspieler zu werfen – was wirklich schwer war.
Mein Pony war Profi, schnell, flink und voller Ehrgeiz. Wir haben so laut uns gegenseitig angefeuert, dass wir abends alle völlig heiser waren. Was für ein Erlebnis!
Reitsafari in Afrika
Ein unvergessliches Erlebnis — mit Pferd ist doch alles wunderbar!
Einen Nachmittag durften mein Mann und ich auf die cross country Strecke, meine Stute hat alle Hindernisse super gemeistert und hat mir immer ein gutes Gefühl gegeben. Eine echte Leistung wie ich finde von den Pferden, schließlich kannte ich die Stute da ja erst 3 Tage. Die Hindernisse sind nicht mehr alle in Schuss, aber für ein paar kleine Hüpfer ist es wunderbar und reicht auch völlig für ein eher unbekanntes Pferd-Reiter-Paar. Die Truppe der eher unerfahrenen Reiter haben einen Schrittausritt gemacht in der Zeit, es ist also für alle gesorgt.
Abends haben sich dann alle Reitgruppen mit Pferden wieder getroffen und zwar auf einer Anhöhe und es gab den berühmten Sundowner. Sundowner bedeutet es wird Sekt und Knabbereien mit dem Jeep gebracht, die Pferde werden an den Bäumen angebunden und dann sitzen alle auf dem Fels und genießen den Sonnenuntergang. Als die Sonne untergegangen war, ist es plötzlich wirklich dunkel! Dann haben wir uns auf die Pferde geschwungen und die Zügel langgelassen, so sind wir sicher nach Hause gebracht worden, trotz eingeschränkter Sicht. Reiten im dunklen hatte ich so auch noch nicht probiert.
Ach man möchte gleich wieder hinfliegen – eine weitere Sache, die ich seitdem von meiner To-do-Liste streichen kann, ist schwimmen mit dem Pferd. Ich bin zwar schon oft durch das Wasser geritten und auch schon öfters am Meer, aber so richtig schwimmen mit Pferd, dass hatte ich noch nicht erleben dürfen. Nach dem Ausritt haben wir die Pferde abgesattel und sind wir in den Bikini geschlüpft und da keine Hippos in Sicht waren durften wir in den See. Ich habe mich mächtig erschrocken als meine Stute plötzlich anfing zu schnaufen und zu schwimmen, ein erst gruseliges Gefühl, dann aber unvergesslich.
Insgesamt kann ich nur sagen, hatten mein Mann und ich den Urlaub unseres Lebens und ich glaube, es wird schwer den zu toppen – die Pferde, die Menschen, die Natur, die Aktivitäten, das Essen — ein insgesamt gigantischer Abenteuerurlaub!
So ich hoffe dir hat diese andersartige Podcastfolge gefallen, wenn ja, würde ich mich sehr über feedback freuen! Es ist immer schön, von euch zu hören! Vielleicht hast du ja einen Tipp für mich, wo wir den nächsten unglaublichen Reiturlaub verbringen sollten.
Pferde sind definitiv Lebensfreude und die beste Art seine Lebenszeit zu verbringen!
Und damit bis zum nächsten Mal – Liebe Grüße deine Veronika
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